Freitag, 1. Dezember 2017

Umwerfende Nachrichten, die Mainstream übersieht

Einar Schlereth
1. Dezember 2017

Fremde Agenten

 
Nun hat Washington es also geschafft, dass auch die chinesischen staatlichen Medien sich als „ausländische Agenten“ registrieren müssen. Natürlich werden die Chinesen dem Beispiel Russlands folgen und ebenfalls den US-Propaganda-Sendern diese Medizin verabreichen. Dabei wird es nicht bleiben. Washington ist schon wieder einen Schritt voraus: jetzt müssen die russischen Journalisten auch noch ihre Kredentials, ihre Journalisten-Ausweise für das Weiße Haus und  andere Behörden abliefern. Ist ja völlig klar, dass man gefährliche ausländische Agenten nicht ins Weiße Haus und Pentagon lassen kann. Dann können die doch alle gleich zuhause bleiben.

Bedauernswert sind eigentlich nur all die Amerikaner, die irgendwann bemerkt haben, dass RT und The 4th Media wesentlich bessere Nachrichten brachten als ihre heimischen Erzeugnisse. Es waren ja nicht einmal sozialistische oder gar kommunistische Devisen, die da ausgegeben wurden, sondern schlicht kritische und meist wahrheitsgemäße Berichte. Und deswegen erreichten die russischen Medien RT und Sputnik astronomische Hitzahlen, was schon vor Jahren die Killary nervös machte. Also müssen alle Amerikaner jetzt wieder ihre übliche, fade Hausmannskost fressen.


Honduras hat falsch gewählt


Wir erinnern uns, dass 2009 die Armee mit Hilfe der USA und Killary gegen den gewählten Präsidenten Manuel Zelaya putschten. Sie holte ihn mit einem Helikopter aus dem Präsidentenpalast und setzt ihn irgendwo 1000 km weiter wieder ab. Die alten Ganoven kamen wieder an die Macht, der übliche Terror wurde wieder in Gang gesetzt, tausende Gewerkschaftler und politische anti-Regierungsleute wurde verhaftet, gefoltert, zum Verschwinden gebracht. 
Jetzt gab es neue Wahlen und nun zitiere ich den Heiseblog:

„Nach Auszählung von 57 Prozent der Stimmen hatte Nasralla von der "Allianz der Opposition gegen die Diktatur" am Montagmorgen (Ortszeit) mit 45,17 Prozent deutlich vor dem konservativen Amtsinhaber Hernández mit 40,22 Prozent gelegen (Putschisten in Honduras an der Wahlurne besiegt?).“



Hier sorgt die Polizei für demokratische Ordnung. Beim Deutschlandfunk heißt es "Gewaltsame Auseinandersetzung, aber die Demonstranten haben keine Knüppel und keine Waffen.(Foto: Deutschlandfunk)
Und dann stürzten seltsamerweise die Computer alle ab und als sie irgendwann wieder in Gang kamen, da waren Schwuppdiwupp die 5 Prozent Vorsprung von Nasrallah spurlos verschwunden. Und das war genau das, was Nasrallah gleich befürchtete, dass die Regierungsmafia so lange zählt, bis das Ergebnis stimmt. Deswegen hat er die Anhänger zu Demonstrationen aufgerufen, die wie immer mit der Polizei auseinandergejagt werden. Dabei hat es schon 3 Tote gegeben, aber USA und OAS schweigen. Demokratien sind doch eine feine Sache oder?



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