Mittwoch, 2. Dezember 2015

Jimmy Carter: Pate des islamischen Terrors

Jimmy Carter gehört auch zu den Staatsmännern, die erst nach ihrer Amtszeit neue Einsichten gewonnen haben. Darüber darf man nicht vergessen, was Jimmy Carter als Präsident gemacht und zu verantworten hat. Natürlich versuchen alle Medien die US-Präsidenten mit einer blütenweißen Weste auszustatten, was ihnen im großen und ganzen ja auch gelingt, weil das Gedächtnis der meisten Menschen nicht von 12 bis Mittag reicht. Rolf Winter hat in seinem Buch 'Ami Go Home' alle Präsidenten unter die Lupe genommen. Das ist lesenswert, denn er hat nicht einen gefunden, der nicht Dreck am Stecken hatte, was nicht verwunderlich ist, denn ansonsten wären sie nicht Präsident geworden. Dafür sorgt Wallstreet.

Geheime Unterstützung der Taliban
„Wer sagt, der Westen sei schuld [am islamischen Terror W.E.], hat verloren“(1), so die gedanken- und verantwortungslose Vereinfachung des „WELT“- Chefkommentators, Torsten Krauel. Wer sich darauf einlasse, habe verloren und sei verloren, denn das Weltbild der Terroristen und vieler ihrer Sympathisanten sei „ein Sud aus Selbstmitleid, Verdrängung, Größenwahn und bis zur Unkenntlichkeit verdrehter historischer Zusammenhänge“. Herrn Krauel scheinen die historischen Zusammenhänge aber leider auch nicht wirklich bekannt zu sein.

Natürlich können dieser Stelle nicht alle kolonialzeitlichen Verfehlungen der Europäer im nordafrikanisch-arabischen Raum aufgelistet werden. Ein Teil des virulenten Konflikts dürfte auf die von Briten und Engländern nach dem 1. Weltkrieg willkürlich gezogenen Grenzen zurückgehen. Noch relativ frisch ist die Erinnerung  an Frankreichs blutigen Algerienkrieg, aber auch an den Sturz des ersten demokratisch gewählten iranischen Premierministers Mohammed Mossadegh durch den US-amerikanischen Geheimdienst CIA.

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