Mittwoch, 31. Oktober 2012

Die US-Verhaftung von Imran Khan ist Teil eines Trends, die anti-Drohnen Vertreter zu schikanieren



Hier ein Artikel von Glenn Greenwald, der genau das sagt, was ich schon vor zwei Tagen hier schrieb (und für jene, die noch Illusionen über die USA resp. Kanada haben). Die Kanadier haben selbst in ihrem Land die Schnauze zu halten und basta.




Glenn Greenwald
29. Oktober 2012


Imran Khan ist laut zahlreichen Meinungs-Umfragen der populärste Politiker in Pakistan und kann sehr wohl der nächste Premierminister des Landes werden. Er ist auch ein vehementer Kritiker der US-Drohnen-Attacken auf sein Land und hat gelobt, den Befehl zu ihrem Abschuss zu geben, wenn er Premier wird. Er hat vergangenen Monat auch einen anti-Drohnen Protestmarsch durchgeführt.
Am Samstag bestieg Khan einen Flug von Kanada nach New York, um an einem Essen zur Geldeinsammlung teilzunehmen und an anderen Ereignissen. Aber vor dem Abflug haben ihn US-Einwanderungspolizei aus dem Flugzeug geholt und ihn zwei Stunden lang festgehalten, so dass er seinen Flug verpasste. Auf Twitter berichtete Khan, dass „er über seine Ansichten zu Drohnen verhört wurde“ und fügte hinzu: „Meine Haltung ist bekannt. Die Drohnen-Attacken müssen aufhören.“ Herausfordernd fügte er hinzu: „Verpasste den Flug und schade, dass ich die Geldsammlung in New York verpasste. Aber nichts wird mich von meiner Haltung abbringen.“

Pardon, aber ich habe keine Zeit mehr, den ganzen Artikel zu übersetzen. Hier ist der Link:


Quelle - källa - source



Französische Afrika Politik schadet afrikanischen und europäischen Volkswirtschaften.

Christof Lehmann

30. Oktober 2012

Lektorat: Einar Schlereth

Afrika zur Ader lassen und Frankreich mästen – Das Gesicht des Französischen Modo-Kolonialismus.



Seitdem die ehemaligen französischen Kolonien in Westafrika ihre Unabhängigkeit erlangten sind die fünfzehn Länder in der CFA-Zone, trotz Reichtum von natürlichen Ressourcen und der Produktivität ihrer Bevölkerungen, noch immer katastrophal unterentwickelt. Seit 2007 sind die Volkswirtschaften Frankreichs und der Europäischen Union in einer verheerenden Rezession. Frankreich gleicht einem Mann, der am Klippenrand steht, und von dem Gedanken, in den Abgrund zu fallen, erstarrt ist. Aus Angst vor dem Verlust der lukrativen Ausbeutung der westafrikanischen Volkswirtschaften, vergisst er, dass nur einen Schritt hinter ihm fester Boden liegt und eine Möglichkeit für sowohl französischen, europäischen und afrikanischen Wohlstand.

Afrikanische und führende europäische Politiker hatten erwartet, dass die im in Jahr 2012 gewählte Regierung von Präsident Hollande dringend benötigte Änderungen in Bezug auf die dominante französische Kontrolle über die Volkswirtschaften von Benin, Burkina Faso, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Äquatorialguinea, Elfenbeinküste, Gabun, Guinea Bisau, Mali, Niger, der Republik Kongo Senegal und Togo einführen würde.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Syrien - vom zivilen Widerstand gegen die Aggressoren in Aleppo


Chartophylakeion tou polemou hat einen sehr guten Bericht mit Video der russischen Agentur Vesti.ru übersetzt, den ich dringend empfehlen möchte.



29. Oktober 2012

Vesti.ru bringt einen interessanten Beitrag aus Aleppo, in dem einerseits die Zerstörungen und Schändungen der marodierenden Rebellenbanden an historischen Gebäuden und Heiligtümern gezeigt werden, andererseits aber ein beeindruckendes Zeugnis vom Widerstand der Gesellschaft gegen die Aggressoren gegeben wird. Zum anderen kann die fortlaufende Berichterstattung eines der großen russischen Fernsehsender aus Aleppo davon zeugen, dass weite Teile der Stadt inzwischen als sicher und von den Rebellenbanden befreit angesehen werden können.
Quelle: Vesti.ru, Reportage von Anastasia Popowa
Die Kämpfe in Syrien gehen weiter, obwohl für die Zeit des islamischen Opferfests eine Waffenruhe verkündet wurde. Nach einigen Angaben sind innerhalb von zwei Tagen mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Am Sonntag haben oppositionelle Kämpfer versucht, in Aleppo zum Angriff überzugehen. Momentan ist unsere Sonderkorrespondentin Anastasia Popowa vor Ort, sie hat weitere Einzelheiten.
Fortsetzung hier auf die Quelle oder rechts auf der Seite den Artikel anklicken.

Geheimdienstler gibt zu, dass Israel im Sudan operiert

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Die maßlosen Unverschämtheiten Israels entsprechen aufs Haar denen der USA. Beide rogue states operieren nach Belieben in so gut wie allen Ländern der Welt. Natürlich nur, um sich zu verteigigen. Beide Länder sind bis an die Zähne bewaffnet, terrorisieren die ganze Welt und wundern sich, dass sie 'nicht geliebt werden'. Am empörendsten finde ich, dass es genug Liberale, Demokraten und sogenannte Linke gibt, die diesen Schurkenstaaten zu Füßen liegen und deren Heldentaten Beifall spenden, wobei sie nie mit einer Silbe die Toten erwähnen. Das ist der ultimative Beweis für die intellektuelle und moralische Verkommenheit der kleinen Minderheit, die sich gerne als die 'Weltgemeinschaft' präsentiert.


Sheera Frenkel


25. Oktober 2012

Entschuldigung, aber die Bilder werden regelmäig entfernt. Um sie zu sehen muss man zur Quelle gehen. Und hier ist eine neue Meldung, in der von 8 Bombern die Rede ist und von einer gigantischen Munitionsfabrik. Es soll eine Übung für den Angriff auf Iran gewesen sein. Sehr informativ.


Sudanesische Demonstranten schwenken Spruchbänder und singen anti-Israel-Slogans nach dem Raketenangriff auf eine Waffenfabrik. Sudan hat Israel dafür verantwortlich gemacht. Israel hat sich dazu nicht geäußert.

Montag, 29. Oktober 2012

Frecher US-Übergriff: Pakistans IMRAN KHAN in USA aus dem Flugzeug geholt und verhört


Einar Schlereth
29. Oktober 2012

Imran Khan, ein bedeutender pakistanischer Politiker und allen Voraussagen nach der nächste Präsident Pakistans, wird in Toronto mit seiner Delegation aus dem Flugzeug geholt und über seine Einstellung zur US-Politik verhört.
Danach 'durften' er und seine Begleitung auf das nächste Flugzeug nach New York warten und besteigen. Welch außerordentliche Gnade. Imran Khan wird sich sein Teil gedacht haben.
Imran Khan war früher ein berühmter Cricket-Spieler und ging 1996 in die Politik. Er hat sich langsam und zäh eine sehr breite Basis in der Bevölkerung geschaffen, indem er sein Geld in den Bau von Krankenhäusern und Schulen steckte und vor allem durch seine entschiedene Verurteilung der ständigen US-Drohnen-Angriffe auf sein Land. Das hat ihn automatisch in scharfen Widerspruch zur aktuellen korrupten Regierung und den traditionellen Eliten gebracht. Er ist der Gründer der 'Bewegung der Gerechtigkeitspartei', die bei seinen Reden Hunderttausende auf die Beine stellen kann.


Sonntag, 28. Oktober 2012

Greenpeace: Japans Regierung verharmlost Radioaktivität

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Gestern bekam ich spät abends von einer Freundin einen Artikel zugeschickt, der von der Explosion des Reaktors Nr. 4 in Fukushima berichtete. Meine Güte, dachte ich und wollte ihn schon auflegen. Dann habe ich zum Glück gegoogelt und gefunden, dass sich jemand einen bösen Scherz erlaubt hat. Doch ich habe die böse Ahnung, dass selbst wenn diese Meldung wirklich käme, sich niemand besonders aufregen würde. Die meisten Leute würden wohl "soso" sagen und sich auf die andere Seite legen. Denn kaum jemand weiss, was wirklich vor sich geht und was ein solches Ereignis mit sich bringen würde. Wir haben uns ja mittlerweile an diese atomaren Katastrophen schon gewöhnt, die mit Hiroshima und Nagasaki losgingen. Und nach den jüngsten Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima - was ist schon groß passiert? Das Leben geht doch weiter. Die Überlebenden sehen zwar rechts und links die Leute mit Krebs vom Hocker fallen, aber sie SELBST sind ja nicht betroffen. Sie sind womöglich noch stolz, dass sie überlebt haben und rechnen es sich als Eigenverdienst an. Wann werden sie aufwachen? Wenn die Mehrzahl der Menschen krebskrank sind? Nur dann wird es leider zu spät sein. Kranke machen definitv keine Revolution.
Hier noch eine Folgemeldung "Fukushima Operators Struggle To Contain 'Outrageous Amount' Of Radioactive Water" (Fukushima Ingenieure haben Mühe, das mit "ungeheuerlichen Mengen"  Radioaktivität verseuchte Kühlwasser zu speichern.

CommonDreams


Die Umweltorganisation Greenpeace berichtete am Donnerstag, dass die Regierungs-Strahlenmessungen nahe dem zerstörten Fukushima AKW unzuverlässig sind, und dass einige dicht bevölkerte Gegenden der 13-fachen legal zulässigen Radioaktivität ausgesetzt sind.

Drei Greenpeace-Messungsteams fuhren vergangene Woche in die Stadt Fukushima, um die Verseuchung aufzuzeichnen und festzustellen.
Proben von 40 Mess-Stationen zwischen dem 16. und 19. Oktober zeigten, dass 75 % der Strahlungsergebnisse direkt neben den Standorten niedriger waren, als die Ergebnisse in der unmittelbaren Umgebung.

Samstag, 27. Oktober 2012

Arthur Silber - Waffenruhe in Syrien - Algerien akzeptiert Mali-Intervention - Palmen in der Arktis

Einar Schlereth

27. Oktober 2012

Als erstes möchte ich auf einen neuen Link verweisen hier rechts unter der Rubrik 'Meine Lieblingslinks': Arthur Silber. Seine Artikel lese ich seit vielen Jahren, aber ich habe noch keinen übersetzt, weil alle eigentlich sehr lange Essays sind. Ich empfehle allen, den Link zu öffnen und den ersten 'Brief an seine Gemeinde' zu lesen, der wirklich herzbewegend ist. Man bekommt einen sehr guten Einblick, wie es wirklich um das viel gepriesene Gesundheitswesen von Obama bestellt ist. Arthur Silber ist schwer krank an einem Dutzend Krankheiten, hat keinen Hausarzt, keine Krankenversicherung, kann kaum die Miete bezahlen, ist allein auf Spenden seiner Bewunderer angewiesen. Und wenn es allzu hart wird, dann schreibt er widerwillig einen Hilferuf. Ich habe jetzt eine Ärztin in Kalifornien, mit der ich befreundet bin, gebeten, doch einmal nach ihm zu schauen und zu überlegen, ob man ihm nicht in irgendeiner Weise helfen kann.

Das ist das eine. Das andere ist, dass er ein glänzender, hoch intelligenter und äußerst scharfer Kritiker der amerikanischen Verhältnisse ist. Obendrein ein großartiger Stilist und daher gut verständlich, wie alle guten Stilisten. Er ist Obama nicht auf den Leim gegangen, sondern hat ihn von Anfang durchschaut und gründlich durchleuchtet. In dem Artikel in zwei Teilen nach dem Brief nimmt er sich die Washington Post und die New York Times vor, die praktisch als Sprachrohr der Regierung auftreten und wie die sich zur Drohnenpolitik von Obama verhalten - seine 'Mord- und Zerstörungspolitik'.

Thomas Pringle aus Irland klagt gegen den ESM und versetzt die EU in Aufregung

26. Oktober 2012


Thomas Pringle klagt beim EUGH gegen den ESM-Vertrag. Der irische Abgeordnete gab hierzu TV-ORANGE ein Interview. Höchste Aufregung in Luxemburg, gleich alle 27 Richter treffen sich zur Beratung. Herr Pringle hat wohl in ein Wespennest gestochen!
Herr Pringle geht davon aus, dass der ESM-Vertrag gegen Artikel 125 des EU-Vertrages verstösst. Eigentlich wäre es ja Aufgabe der EU-Richter selbst aktiv zu werden, müssen sie doch die Verfassungsmässigkeit von EU-Gesetzen prüfen. So jedenfalls das bisherige Rechtsverständnis in den Nationalstaaten Europas. Scheinbar ist diese Rechtsprüfung auf EU-Ebene,  nicht mehr nötig – obsolet! Dies würde den bisherigen Eindruck von einer Anti-demokratischen EU weiter zementieren.
Kurzum alle, die mit ihrer Zustimmung zum ESM-Vertrag die Staatsrechte der einzelnen Staaten verletzt haben, wie auch der Bundestag in Deutschland und auch der Bundesrat mitsamt Bundespräsident, sind jetzt in hellster Aufregung, ob der durchgepeitschte ESM-Akt vom EUGH als Gesetzesbruch beurteilt wird, oder ob das EUGH ähnlich wie das BVerfG  in Deutschland “beide Augen” zudrückt.

Freitag, 26. Oktober 2012

GLOBALISMUS bringt uns alle um


Thom Hartmann & Sam Sacks


25. Oktober 2012


In der Vergangenheit waren Krankheiten wie Tuberkulose und Malaria die Gefahren für die Gesundheit auf der Welt.
Aber das ist vorbei.
In der heutigen Welt ist Globalismus die Nummer EINS der Risiken für die Gesundheit der Menschheit.
Eine neue Studie, in dieser Woche vom Blacksmith Institute veröffentlicht, enthüllt erstmalig die Auswirkungen der Industrie-Schmutzstoffe auf die Menschheit der ganzen Welt. Sie fand heraus, dass die Industrie-Müllkippen mit Horror-Giften wie Blei, Quecksiler und Chrom mehr als 125 Mill. Menschen in 49 Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen auf der Welt vergiften. Und die Autoren sagen, dass dies eine sehr konservative Schätzung sei und wahrscheinlich viel mehr Leute von dieser wuchernden Industrie-Verschmutzung krank würden. Der Report sagt sogar, dass die Industrie-Verschmutzung jetzt ein viel größeres Gesundheitsproblem sei als Malaria und Tuberkulose.
Man muss nur schauen, was an Orten wie Zamfara in Nigeria passiert. Es ist ein Staat ohne Kinder oder zumindest sehr wenigen Kindern.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Syrien stimmt doch Waffenruhe zu - USA liefert Stingers an Al Qaida - ISRAEL bombt Sudan – USA + ISRAEl sind rogue states

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Einar Schlereth 

25. Oktober 2012

Nun hat sich Assad doch breitschlagen lassen und einer Waffenruhe zugestimmt, wie Russia Today gerade meldet. Erst gestern hatte ich ein Interview mit einem syrischen Offizier aufgelegt, der mit guten Argumenten den Vorschlag abgelehnt hatte. Er meinte sogar, es würde an Hochverrat grenzen, wenn die Regierung zustimmen würde. Nun können wir nur abwarten und sehen und hoffen, dass wir Unrecht hatten.

Dass die USA Stinger-Raketen an die Extremisten-Terroristen liefern, war schon mehrmals gemeldet worden. Nun wird es erstmals von RussiaToday bestätigt, wo der russische Generalstabschef Nikolai Makarow zitiert wird. Er drückte sich diplomatisch aus, indem er sagte, es müsse noch geklärt werden, wer sie geliefert habe. Aber darüber kann nicht der geringste Zweifel bestehen. Denn die US-Armee, insbesondere die Luftwaffe hat eine höllische Angst vor ihren eigenen Waffen – wenn sie in den 'falschen Händen' sind. Die Waffen sind der Al Qaida also nicht vom Himmel in den Schoß gefallen. Doch durchaus möglich ist es, dass sie über eine Zwischenhand – Katar oder Saudiarabien und vielleicht sogar von Erdogan – ihr zugespielt worden sind. Ein Grund könnte sein, dass die Terroristenbanden in den
vergangenen Wochen von einer Niederlage in die nächste gestolpert sind.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Brahimi und seine US/NATO Auftraggeber wollen Syrien in die Falle locken


Einar Schlereth
24. Oktober 2012


Am 25. Oktober beginnt das moslemische Eid al-Adha Fest, der viertägige Feiertag des Opfers zum Andenken an den Profeten Ibrahim (Abraham), der auf Befehl Gottes seinen Sohn opfern will. Und plötzlich entdeckt der Westen seinen Respekt für moslemische Feiertage und möchte, dass eine allgemeine Waffenruhe, vor allem seitens der Regierung von Al-Assad eingehalten wird. Ist das nicht merkwürdig? Allerdings, und es wäre noch merkwürdiger, wenn dahinter nicht eine verborgene Absicht steckte.
Dr. Lamb befindet sich zur Zeit ebenfalls in Damaskus und zufällig (?) in demselben Hotel wie Brahimi mit dem Rest der UN-Delegation, die den Waffenstillstand aushandeln wollen sowie einem Riesen-Presse-Aufgebot.
Brahimi gibt eine kurze und recht nichtssagende Presse-Konferenz und schließt mit den Worten:
„Wenn wir diesen Waffenstillstand während der al-Adha Feiertage erreichen und aufrechterhalten können, dann können wir versuchen, darauf aufzubauen. Wenn es nicht gelingt, dann werden wir weiterhin versuchen und wir hoffen, einen anderen Weg zu finden, Erleichterung für das syrische Volk zu finden.“

Dienstag, 23. Oktober 2012

Thomas Sankara: ein afrikanischer Führer mit einer Botschaft für Europa


Anlässlich des 25. Jahrestages der Ermordung Sankaras argumentiert Nick Dearden, dass wir uns seiner erinnern müssen, um die vorherrschenden Ansichten über Afrika zu hinterfragen und unsere eigene Schuldenkrise in Europa zu bekämpfen.


Übersetzung: Susanne Schuster




Mit der Ermordung von Thomas Sankara, Präsident des umbenannten Staates Burkina Faso, am 15. Oktober 1987 fand eine Revolution ihr plötzliches und blutiges Ende. In den Jahren nach Sankaras Ermordung – durch seinen einstigen vertrauten Freund Blaise Compaoré, der Burkina Faso bis heute führt – wurde seine Revolution aufgehoben und das Land wurde ein weiteres afrikanisches Lehensgut des Internationalen Währungsfonds. Doch für einen kurzen Zeitraum von 4 Jahren war Burkina Faso ein leuchtendes Beispiel dafür, was sogar in einem der ärmsten Länder der Welt erreicht werden konnte.

Die Einsamkeit eines Internationalisten - UNSER LENINGRAD


UNSER LENINGRAD

André Vltchek


Aus dem Englischen und Spanischen:
Einar Schlereth


Niemand ist vergessen und nichts ist vergessen.“ Dies ist in Gold in den Granitstein graviert, direkt hinter der Statue des Mutterlandes (im Russischen heisst es statt Vaterland eben Mutterland und nicht wie bei Wikipedia 'Mutter Heimat'. D. Ü.), die ihre Arme in Kummer ausbreitet.

Der Piskariovskoye-Gedenkfriedhof liegt in der Stadt St. Petersburg mit 186 Massengräbern und etwa einer halben Million dort begrabenen Menschen, einschließlich des größten Teils meiner Familie von der mütterlichen Seite.
Im 2. Weltkrieg hat die Stadt Leningrad 900 Tage lang (zweieinhalb Jahre) standgehalten und einer der furchtbarsten Belagerungen in moderner Geschichte getrotzt
Sie stoppte den Vormarsch der Nazi-Truppen, widerstand dauernden Luftbombardements, bitterer Kälte, Hunger und dem Mangel an dem Allernotwendigsten. Beinahe die Häfte der Bevölkerung verschwand – von Bomben verbrannt, in Schützengräben erfroren und in ungeheizten Wohnungen oder verhungert.

Der jüngste Sohn von Oberst Gaddafi in Bani Walid gefallen?

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Dies behauptet jedenfalls die 'Regierung', was jedoch von Moussa Ibrahim, dem totgesagten (!) Sprecher von Gaddafi, zurückgewiesen wurde. Nun ja, wir wissen ja, wieviel Vertrauen das Gesindel verdient, das durch die US/NATO an die Macht geputscht und gepuscht wurde. Aber zumindest hat die Regierung zugegeben, dass das Land 'noch nicht völlig befreit' sei. Also genau das, was wir schon längst gesagt haben, was aber ständig bestritten wurde. Und nun wird zum zweiten Mal Bani Walid erobert und von den USA mit Bomben eingedeckt und sogar mit Gas beschossen, wie gestern hier gemeldet wurde.



20. Oktober 2012

Khamis Gaddafi ist bei der Belagerung von Bani Walid getötet worden, wie die Libyens 'Nationalkongress' mitteilt. Seine Leiche sei Berichten zufolge in ein Krankenhaus in Misrata überführt worden. 

Ein Sprecher des Kongresses sagte, der 28-jährige Khamis sei „im Kampf“ gefallen, während der stellvertretende Premier Mustafa Abushagur auf Twitter schrieb, dass seine Leiche in einem Misrata-Krankenhaus gefunden wurde.
Zuvor gab es schon widersprüchliche Meldungen auf Twitter, wo es hieß, dass Khamis in Bani Walid von Soldaten ergriffen und später in der Haft gestorben sei.

Schon früher hieß es, dass Khamis bei einem NATO-Bombenangriff im August 2011 ums Leben gekommen sei, was aber nie verifiziert werden konnte. Im vergangenen Jahr haben schon mehrere Milizen und Regierungsstreitkräfte behauptet, Khamis Gaddafi getötet zu haben.

Unterdessen hat Moussa Ibrahim, Gaddafis Sprecher, in einer online Audio-Botschaft die Berichte von Khamis Tod bzw. seiner Gefangenahme durch die Armee verneint.

Nachrichten aus dem Büro des Premierministers erklärten, dass „Moussa Ibrahim von Kräften der Regierung verhaftet worden und nach Tripolis zum Verhör gebracht worden sei“.

Diese Nachrichten kommen inmitten des Sturms auf Bani Walid durch die Armee, die versucht, die verbliebenen Gaddafi-Getreuen in der Stadt zu besiegen.
Die Gewalt herrscht schon seit vierzehn Tagen in Bani Walid und Mohammed Megaryef, Libyens de facto Staatsoberhaupt sagt, dass der Kampf um die Kontrolle noch nicht entschieden sei.

„Der Kampf, das Land zu befreien, ist noch nicht völlig beendet“, sagte Megaryef im Staatsfernsehen am Samstag. Er nannte „Korruption und Schwäche“ einiger Regierungs-Behörden als Grund für den „Zustand der Unzufriedenheit und der Spannungen zwischen verschiedenen Teilen der Gesellschaft“.
Der Angriff auf Bani Walid folgte auf die Entführung und Folter von Omran Ben Shaaban, der angeblich Gaddafi im vergangenen Jahr gefangen habe. Shaaban starb an seinen Verletzungen im vergangenen Monat, als er in Paris behandelt wurde. Es wird weithin vermutet, dass er von Gaddafi-Anhängern getötet wurde. 

Quelle - källa - source 

Und hier ein wunderschönes Lied zu Ehren Gaddafis.

Montag, 22. Oktober 2012

SÜDAFRIKAS Bergleute trotzen der Repression


Schaut  euch nur mal die Namen all der Unternehmen weiter unten an, die bestreikt werden. Englisch, amerikanisch, englisch, amerikanisch - es ist unglaublich. Allein daran lässt sich ablesen, wessen Lakai die Regierung des 'selbständigen' Südafrika eigentlich ist. Völlig legal werden tonnenweise Gold, Diamanten, Platin aus dem Lande gekarrt. Und seit hunderten von Jahren. Ist es da nicht ein Wunder, dass die Arbeiter nie eine richtige Wut bekommen? Da sei Gott vor bzw. der so liebe Nelson Mandela. Aber keine Sorge, der Tag kommt auch noch.
Arbeiter versammeln sich auf dem Gelände, wo ihre Kameraden ermordet wurden.
 
Chris Marsden
20. Oktober 2012


Am Freitag brüstete sich Gold Fields, dass die Drohungen mit Massenentlassungen erfolgreich waren und die 9000 Arbeiter in der Beatrix-Mine und 90 % der 14300 Arbeiter in KDC West wieder zur Arbeit gezwungen haben. Aber ein neuer Streik der Platin-Bergarbeiter im Lonmin-Bergwerk in Marikana haben den Bemühungen, den Aufstand der Bergarbeiter zu zerschlagen, einen Strich durch die Rechnung gemacht – zehntausende Arbeiter führen den Kampf weiter.

Mütter gegen den Krieg: Protest gegen den Friedensnobelpreis für die EU


An alle
Fraktionen des Bundestages
Berlin / Potsdam, 20.10.2012


Betrifft: Protest gegen den Friedensnobelpreis für die EU

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchten wir unseren ausdrücklichen Protest gegen die Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU zum Ausdruck bringen.
Angeblich sei die EU ein Raum frei von Kriegen.
Das stimmt keinesfalls!

Nach 2 verheerenden Weltkriegen mit Millionen Toten führten die in die NATO eingebetteten EU-Staaten einen gegen die UNO-Charta und Artikel 1 des NATO-Vertrages selbst verstoßenden NATO –Aggressionskrieg gegen Jugoslawien unter Anwendung von gegen die Genfer Konventionen verstoßenden Waffen, einschließlich radioaktiver Granaten und-bomben.
Besonders der Einsatz von radioaktiven Bomben (DU) durch die NATO-Truppen in Jugoslawien 1999 und überall in gegenwärtigen Kriegsgebieten, bedeutet auf weitere Jahrtausende unermesslich viele Tote, auch im Kosovo, den man ja zu „verteidigen“ vorgab, hervorgerufen durch ständig steigende Krebserkrankungen und Immunschädigungen der dortigen Bevölkerung, sowie der Weltbevölkerung!

Sonntag, 21. Oktober 2012

SYRIEN: Straßenbilder aus Damaskus

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Franklin Lamb
20. Oktober 2012
Die halbe Stunde Fahrt von der libanesischen Grenze bei Maznaa bis Damaskus ist immer angenehm auf der breiten, gut asphaltierten und unterhaltenen Schnellstraße zwischen der Hügellandschaft mit großen Herden von Ziegen und Schafen, die träge den Verkehr unten beobachten. Als ich die Herden genauer anschaute, bemerkte ich, dass mir die Zahl der Hirten ungewöhnlich groß erschien, um die Herden zu hüten. Beim zweiten Blick merkte ich, dass es Soldaten waren, die zwischen und hinter den Büschen die Straße im Blick hatten.
Die erhöhte Sicherheit in Damaskus hat hunderte von shabab (Junge Leute), Volkskomitees, Nachbarschaftskomitess und wahrscheinlich auch Geheimagenten jeden Alters in Aktion treten lassen, um buchstäblich hunderte Checkpoints im zentralen Damaskus und in den Vororten zu bemannen. Manchmal hat man das Gefühl, dass man alle 50 m auf einen stößt.
Damaskus ist gegenwärtig ruhig mit wenigen Ausnahmen wie die Stadtteile Tadamon, Al-Qadam und Al-Asali, wo sporadische Zusammenstöße in den vergangenen zwei Tagen von Freunden diskutiert werden. Wie in Libyen im vergangenen Sommer sind viele Medienberichte keineswegs genau, wenn sie diese Stadt als chaotisch und mit einer Bevölkerung in Panik beschreiben. Vergangene Nacht war ich mit Freunden in der Altstadt in einem Restaurant bis 1 Uhr und dann fuhren wir in Damaskus herum und da waren immer noch etliche Cafés offen, obwohl nicht so viele, wie vor der Krise, wie uns die Bewohner erzählten.

Samstag, 20. Oktober 2012

Nahezu 50 % aller Feuchtgebiete der Welt sind im 20. Jh. verloren gegangen

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Feucht ... wie, wo, was denn, denken die meisten Menschen, was ich äußerst ärgerlich finde. Nicht genug damit, dass allzu viele Menschen ein besonderes Vergnügen daran finden, einander abzumurksen, vernichten die meisten Leute auch noch ganz nebenbei und aus Unwissenheit auch die Grundlagen der Lebensbedingungen für uns alle. Und eine der Grundlagen sind nun einmal die Feuchtgebiete. Vor über 20 Jahren beteiligte ich mich in Spanien an einem Projekt der Ornitologen, ein kleines Feuchtgebiet in Strandnähe in Andalusien zu säubern, das von den Bewohnern als Müllkippe benutzt wurde. Es freute mich, wie viele Menschen daran teilnahmen, als ihnen die Bedeutung des Projektes klar gemacht wurde. Und genau daran mangelt es: an Aufklärung und Tatkraft.


Marianne de Nazareth
18. Oktober 2012


Wieviele von uns haben sich jemals um die Feuchtgebiete der Welt gekümmert? Für den Normalbürger ist ein Feuchtgebiet einfach nur eine Verschwendung von „gutem“ Land. Wir haben niemals verstanden, was der Nutzen von Feuchtgebieten ist und warum es wichtig ist, sie zu schützen
Unglücklicherweise bemerken wir Menschen Probleme mit unserem Planeten erst, wenn sie uns betreffen und nachdem wir einen großen Teil des Ökosystems zerstört haben. Jetzt haben wir durch die Rationierung des Frischwassers in den meisten Großstadtgebieten Indiens bemerkt, wie wichtig es ist, unsere Feuchtgebiete zu schützen, unser Grundwasser sorgfältig zu benutzen und unsere Seen und Gewässer stärker zu schützen.
Laut dem neuen Bericht von TEEB (The Economics of Ecosystems and Biodiversity), der bei der 11. Konferenz der 'Parties to the Convention for Biological Diversity (COP11) in Hyderabad veröffentlicht wurde, muss die Welt die grundlegende ökonomische und Umweltrolle der Feuchtgebiete erkennen, um ihre weitere Verschlechterung und Verminderung zu verhüten.

Freitag, 19. Oktober 2012

EINE MILLIARDE könnte durch HALBIERUNG des Nahrungsmittelschwundes ernährt werden


Wie aus dem Artikel ersichtlich, geht diese Studie der Aalto-Universität von der traditonellen Landwirschaft aus und von den aktuellen 'globalisierten' Produktions- und Verteilungssystemen aus. Erstaunlich ist, dass selbst mit so einem irrwitzigen Verschwendungssystem solch erstaunliche Ergebnisse erzielt werden könnten. Um wieviel besser könnten die Ergebnisse nach dem System von Vandana Shiva und der sich ausweitenden GoLocal-Bewegung erst sein. Wie weit die allerdings in Deutschland gediehen ist, kann ich nicht sagen.

Countercurrents
16. Oktober 2012


Eine zusätzliche Milliarde Menschen könnte durch unsere gegenwärtigen Nahrungsressourcen ernährt werden, wenn der Nahrungsmittelschwund bloß um die Hälfte reduziert würde. Das könnte erreicht werden, wenn der Prozentsatz des geringstn Schwundes in jeder Region global erreicht würde.*
Forscher an der Aalto Universität haben zum ersten Mal eine gültige Schätzung bewiesen, wie viele Menschen ernährt werden könnten durch Reduzierung des Nahrungs-Schwundes.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

NATO packt ein; Türkei am Nervenzusammenbruch

Thierry Meyssan

16. Oktober 2012

Natürlich mussten unsere Medien ohne den geringsten Beweis von Waffen sprechen

Am 8. Oktober hat die 'Kollektive Sicherheitsallianz Organisation' (CTSO) die Manöver 'Unverbrüchliche Freundschaft' begonnen. Das Szenario ist die Entsendung einer Friedensmacht in ein gedachtes Land, wo internationale Jihadisten und Terroristen-Organisationen auf dem Hintergrunf von ethnischen und konfessionellen Trennungen operieren. Das akkreditierte Diplomatencorps, das zu den Übungen eingeladen war, hörte aufmerksam der Ansprache des stellvertretenden Generalsekretärs der Organisation zu. Er machte klar, dass die CTSO sich auf eine eventuelle Intervention im Nahen Osten vorbereitet. Und für diejenigen, die Taubheit vortäuschten, verdeutlichte Nikolai Bordjuscha, dass sein Stellvertreter nicht von Afghanistan sprach.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

SYRIEN-NACHRICHTEN


Einar Schlereth
17. Oktober 2012

Nun haben also US-Geheimdienstler laut der New York Times zugegeben, dass der größte Teil der Waffen, die von den USA an Katar und Saudiarabien geliefert werden, in die Hände der Al Qaida und anderer Ultra-Islamisten gelangen. Das ist ja etwas ganz Neues. Die Jungs sind tüchtig – nach einem Jahr haben sie das entdeckt. Diese Waffen sollen eigentlich in die Hände der säkularen Opposition gelangen, die sich aber längst hinter Assad gestellt hat, weil sie die Gefahr einer fundamentalistischen Regierung à la Libyen erkannt hat. Zumal diese Fundamentalisten inzwischen gar kein Hehl mehr daraus machen, dass sie die Sharia einführen wollen. Es ist obendrein grotesk, dass die USA die Waffen für die 'Gemäßigten' an die radikalsten Ultra-Islamisten schickt. Außerdem haben die USA ständig behauptet, sie schicken keine Waffen sondern nur Kommunikations-Mittel an den Widerstand. Aber es ist halt schwer, bei all den Lügen zu wissen, was man gestern gesagt hat.
Nun ist Obama sehr beunruhigt, wie es in Syrien und im Nahen Osten weitergehen wird, und dass die außenpolitische Krise noch mehr so kurz vor den Wahlen verschärft wird. Vielleicht können ja die Europäer, die doch nun den Friedens-Nobelpreis erhalten haben, ihm bei seinen endlosen Friedensanstrengungen aus der Patsche helfen.

Inzwischen hat es sich sogar bei der Deutschen Welle herumgesprochen, dass die CIA in aller Stille die syrische Opposition von der Türkei aus unterstützen, was die US-Regierung auch immer noch leugnet. Erich Schmidt-Eenboom vom Forschungsinstitut für Friedensfoschung sagte zu Deutschen Welle: „Die CIA ist seit Monaten hauptsächlich in der Türkei aktiv. Sie ist, nachdem sie das Gaddafi-Regime in Libyen gestürzt hat, jetzt auch in Syrien an der Arbeit.“ Allerdings ist er überzeugt, dass der Westen nur die gemäßigten Kräfte in Syrien unterstütze.
David Pollock, Chef des Washingtoner Instituts für Nahostpolitik sagt, die CIA sei in der Türkei, um den Strom von Waffen zu kontrollieren und um dafür zu sorgen, dass sie nicht in die Hände religiöser Extremisten kämen. Offensichtlich haben die Al Qaida Leute die Experten der CIA ausgetrickst.

Interessant ist, dass nun sogar schon im Libanon Libanesen und Syrer gemeinsam für Bashar al-Assad demonstrieren. Zuerst waren sie vor der syrischen Botschaft und dann marschierten sie weiter zur russischen Botschaft und riefen: „Wir danken Russland!“ und „Libanon für immer mit Assads Syrien!“, während sie Parolen gegen Saudiarabien und Katar einflochten. Es wurden die Fahnen Syriens und der Hisbollah geschwenkt. Da sieht man, wie es den USA gelingt, sich überall Freunde zu schaffen.

Der englische Telegraph berichtete am 13. Oktober 2012, dass der neue Friedensgesandte der UNO Lakhdar Brahimi Pläne für eine 3000 Mann starke Friedenstruppe aus europäischen Truppen mache für den Fall eines Waffenstillstandes. Das hatte ich ja schon am 11. Oktober hier berichtet. Aber der Telegraph verschweigt, dass die UNO einen Vertrag mit dem CTSO (die anti-NATO Verteidigungsallianz, der Armenien, Belarus, Kasachstan, Kirghisistan, Tadschikistan und Russland selbst angehören) geschlossen hat, die eine 50 000 Mann starke Friedensmacht bereit hält.
Laut Brahimi sollen der UN-'Friedensmacht' Unifil Irland, Deutschland, Frankreich, Spanien beitreten. Na ausgerechnet die NATO-Länder, die hinter den Kulissen kräftig die Eskalation der Aggression gegen Syrien vorangetrieben haben, um Assad zu stürzen.
Man kann nur hoffen, dass sich Russland und die CTSO nicht wieder vom Westen übers Ohr hauen lassen. Zumal Brahimi auch davon spricht, dass die 15 000 Unifil-Truppen, die an der libanesischen Grenze zu Israel stehen, auch eine wichtige Rolle in Friedens-Operationen haben könnten. Das wären dann insgesamt schon 18 000 Mann. Wäre diese 5. Kolonne erst einmal in Syrien, könnte sie durchaus verhindern, dass die CTSO-Truppe zum Einsatz käme. Aber inzwischen sollte die CTSO wohl gelernt haben.

Montag, 15. Oktober 2012

Kommerzielle Landwirtschaft ist Hauptverursacher der Waldzerstörung



Diese Meldung nennt leider nicht die Namen der eigentlichen Verursacher - die Multis, die zumeist in den westlichen Ländern sitzen. Siehe dazu den Artikel "Illegale Waldabholzung ...." auf diesem Blog.

Countercurrents
27. September 2012
Grenzenloser Irrssinn
Im Bericht von Science Daily „Landwirtschaft ist der direkte Verursacher der weltweiten Abholzung“ [1] vom 25. September 2012 heisst es:


Eine neue Synthese der Verursacher von Waldvernichtung und Waldverschlechterung wurde bei den Verhandlungen in Bangkok über den Klimawechsel im September von Forschern aus Kanada und der Universität Wageningen in Holland veröffentlicht.


Der Bericht [2] informiert:
Nach wenigen Jahren ist die Erde ausgelaugt
Landwirtschaft wird als direkter Verursacher von 80 % der Abholzung weltweit eingeschätzt. In Lateinamerika ist Landwirtschaft der Hauptverursacher – verantwortlich für 2/3 aller Holzeinschläge, während in Afrika und dem tropischen Asien kommerzielle Landwirtschaft und Subsistenz-Landwirtschaft für ein Drittel aller Holzeinschläge verantwortlich sind. Bergbau, Infrastruktur und städtische Expansion sind weltweit wichtige aber nicht so große Verursacher. Die Schlussfolgerung ist, dass Wirtschaftswachstum, das auf Export von Rohstoffen beruht, und der zunehmende Bedarf an Bauholz und Landwirtschaftsprodukten in einer globalisierten Wirtschaft kritische indirekte Verursacher sind.
Verschlechterung von Wäldern bedeutet eine Abnahme der Waldqualität und wird in 70 % der Fälle verursacht durch (kommerzielle) Bauholz-Gewinnung und Holzfällerei in Lateinamerika und dem tropischen und subtropischen Asien. In Afrika sind das Holzsammeln, die Holzkohleproduktion und – in geringerem Ausmaß – das Weiden von Vieh im Wald die wichtigsten Verursacher der Verschlechterung.


Der Bericht „Verursacher der Abholzung und Wald-Verschlechterung“ unterscheidet zwischen direkten Verursachern und indirekten Verursachern wie Kräfte im Hintergrund, etwa Veränderungen der Marktpreise, Bevölkerungswachstum oder Politik und Regierungsmaßnahmen.


1. Diese Zeitschrift bringt einen ausführlicheren Bericht, z. B. auch die Verteilung nach Ländern.
2. Der Bericht der Universität Wageningen kann hier als pdf heruntergeladen werden.

Quelle - källa - source 

Sonntag, 14. Oktober 2012

Schiefergas-Industrie in Polen hat PSYOPs UND SPYOPs im Gepäck

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Wenn jemand behauptet, die Multis und Regierungen brüten Konspirationen gegen die Bevölkerungen aus, der wird umgehend als Konspirationstheoretiker verschrien. Werden die Mafiosi von Unternehmen, die sich mit äußerst gefährlichen Techniken befassen, auf frischer Tat ertappt, dann wird das möglichst unter den Teppich gekehrt oder – falls das nicht geht – man spricht von 'bad apples' (faulen Äpfeln), was ja mal vorkommen kann. Aber auch das ist gelogen, denn diese Methoden werden durchgehend angewandt. Und wie wir hier sehen, assistiert eine NGO noch bei der Verharmlosung, wenn sie so tut, als gäbe es noch keine unabhängigen, wissenschaftlichen Untersuchungen zu dem 'Fracking'. Außerdem braucht man sich nur anzuschauen, wie es in Kanada aussieht, wo diese 'Fracking'-Unternehmen schon seit Jahren hausen und ganze Landstriche zerstören. Deren 'Vorteil' ist, dass dort 'nur' ein paar Indianer leben, auf die man sowieso keine Rücksicht zu nehmen braucht.
Hier nachträglich noch ein interessanter Fracking-link, in dem Deborah Rogers mehr ins Detail geht. Und nun schaut euch dieses Video über Marcellus dazu an.



Samstag, 13. Oktober 2012

Jimmy Carter: Die Vereinigten Staaten haben den miserabelsten und korruptesten Wahlvorgang

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Na bitte, nun bekommen es die USA schwarz auf weiß - von ihrem früheren Präsidenten Carter. Gleichwohl entblöden sich die US-Regierungen nicht, die Wahlen in ihnen nicht genehmen Ländern anzuzweifeln, mit Dreck zu bewerfen und gegebenenfalls gleich Truppen auf den Weg zu schicken - wie nach den Wahlen 2011 in der Elfenbeinküste geschehen, als sie den Wahlsieger Laurent Gbagbo wegfegten, einsperrten und dem Internationalen Gerichtshof übergaben, wo sie hätten stehen sollen. Solche unerhörten Schweinereien kann sich Washington nur deshalb erlauben, weil man von den westlichen Presstitutes und Marionettenregierungen Beifall und Billigung erhält.


Pete Papaherakles
9. Oktober 2012


Milliarden Dollar in die US-Politik pumpen, ist ein Rezept für Korruption, sagt der frühere Präsident Jimmy Carter. Er gibt direkt die Schuld dem Obersten Gericht, indem er Spenden der Multis in der US-Politik billigte, womit die Richter speziellen Interessengruppen und Lobbyisten die Freiheit gaben, Gelder für Wahlkampagnen durch dritte bereitzustellen, ohne dass sie ihre Geldgeber nennen müssen.

„Wir haben einen der übelsten Wahlvorgänge in der Welt hier in den Vereinigten Staaten von Amerka“, sagte Carter, „und das beruht fast ausschließlich auf den übermäßigen Geldern.“


Solar Backup Generator*


„Wissen Sie, wieviel ich zusammenbekam, als ich gegen Gerald Ford antrat?“ fragte Carter in seinem jüngsten Gespräch im Carter Center. „Null. Wissen Sie, wieviel ich zusammenbekam, um gegen Ronald Reagan anzutreten? Null. Wissen Sie, wieviel in diesem Jahr für alle Präsidenten-, Senats – und Parlamentskampagnen gesammelt wird? Sechs Milliarden Dollar. Das sind 6000 Millionen.“

Carter erhielt öffentliche Gelder von dem Democratic National Committee, aber erhielt kein Geld von private Spendern – weder Unternehmen noch Individuen.


Das wahre Problem in Amerika

Im Gegensatz dazu sind Romney und Obama beide dabei, wahrscheinlich erstaunliche eine Milliarde Dollar jeder reinzuholen. Bis zum 31. August hatte Romney 669 Millionen $ und Obama 766 Mill. $ beisammen. Allein im August brachte Romney 112 und Obama 114 Mill. $ auf und das wird bis zum Wahltag immer mehr. Diese Gelder kommen aus öffentlichen und privaten Quellen, wobei die öffentlichen nur ein Viertel ausmachen.

Das Oberste Gericht rechtfertigte seine 5:4 Entscheidun [im Prozess 'Citizens United' gegen die Wahlkommission 2008. D. Ü.] damit, dass der 1. Zusatzartikel der Verfassung der Regierung verbiete, unabhängige politische Spenden von Unternehmen und Gewerkschaften zu beschränken. Als Ergebnis haben besondere Interessengruppen die Kontrolle über den Wahlvorgang gewonnen, weshalb er „von finanzieller Korruption durchsetzt wurde, was [Amerika] bedroht, laut Carter. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass „das Oberste Gericht seine dumme Entscheidung zurücknimmt“.

Das American Israel Public Affairs Committee (AIPAC) ist natürlich die mächtigste Lobby in Washington. Zusammen mit anderen pro-Zionisten-Lobbies, Individuen und Unternehmen beherrschen sie die Finanzierung der Kampagnen, wodurch sie die politische Plattform für beide Kandidaten beeinflussen, einschließlich der Außenpolitik.

* Was er damit meint, ist mir schleierhaft. Synonym für Betrug? Vielleicht hat ja ein Leser einen Vorschlag.

Quelle - källa - source

Freitag, 12. Oktober 2012

MONSANTO steigt ins Pharma-Geschäft ein und erwirbt die Technologie zur 'Abschaltung von Genen“ für den menschlichen Gebrauch

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Ethan A. Huff
3. Oktober 2012
MONSANTO hat eine neue Partnerschaft mit Alnylam Pharmaceuticals, Inc. geknüpft, ein Bio-Pharma-Unternehmen, das sich vor allem darauf konzentriert, genetische Kodes zu knacken, um die Art zu manipulieren, wie Gene im Innern funktionieren. Laut dem veröffentlichten Abkommen zwischen beiden Unternehmen scheint es, als ob MONSANTO plant, Alnylams patentierte Technologie in seinem landwirtschaftlichen Bereich einzusetzen, was wohl eine ganz neue Kategorie von Problemen für die Menschheit und den Planeten mit sich bringen wird.

In einer Presseerklärung enthüllte MONSANTO, dass man offiziell die „weltweiten, exklusiven Rechte“ erworben habe, um Alnylams Technologie und intellektuelles Eigentum (IP) in seinen eigenen Landwirtschaftsprodukten zu verwenden, und besonders in seiner „BioDirect“-Linie von Produkten, die so konstruiert sind, dass sie Samen und Früchte mit „Bio-Pestiziden“ behandeln, wie das Unternehmen sie getauft hat. MONSANTO sieht wohl in der neuen Technologie eine neue Möglichkeit zur Ausdehnung seines Marktes. Aber was ist es?

MONSANTO will Feldfrüchte in geneverändernde 'Drogen' umwandeln

Kurz gesagt ist Alnylam auf eine Technologie spezialisiert, die als RNA interference (RNAi) bekannt ist, wobei zielgerichtet im ganzen Körper Gene abgeschaltet werden (auch Gene-Stilllegung genannt) mit dem Ziel, die Erzeugung von Proteinen zu verhindern, die nach Meinung mancher Wissenschaftler Krankheiten hervorrufen. Indem man künstlich die Produktion dieser Proteine verhindert, glaubt man mit der RNAi-Technologie die Möglichkeit zu haben, effektiv die Entwicklung der Krankheit verhindern zu können, weshalb viele Medikamenten-Hersteller sich als strategische Partner an Alnylam angeschlossen haben.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Richtung Rückzug des Westens aus Syrien


Thierry Meyssan
9. Oktober 2012


Der syrische Krieg zieht sich in die Länge. Ihn fortzuführen, ist für seine Nachbarn zu kostspielig und zu gefährlich geworden. Russland, das sich im Nahen Osten wieder eine Stellung verschaffen will, versucht den USA zu zeigen, dass es in deren bestem Interesse ist, Moskau zu erlauben, den Konflikt zu lösen.
Die militärische Situation wendet sich gegen Washington und Brüssel, wo man hoffte, das Regime mit Gewalt ändern zu können. Zwei sukzessive Versuche, Damaskus einzunehmen, sind fehlgeschlagen und es ist klar geworden, dass dieses Ziel nicht zu erreichen ist.

Nikolai Bordjuscha
Wo die NATO versagte, Krieg zu führen, bereitet sich die CTSO (Collective Security Treaty Organization) darauf vor, Frieden zu machen. Der Generalsekretär der Organisation Nikolai Bordjuscha stellt eine Friedens-Truppe von 50 000 Mann zusammen, bereit zur Entsendung nach Syrien.

DIE WAHRE GRÖßE AFRIKAS

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Dies ist eine phantastische 'Karte'. Obwohl ich mich seit Jahrzehnten mit Afrika befasse, ist mir nie bewusst gewesen, welch gigantische Ausmaße es tatsächlich hat. Im übrigen ist das Chatham House nicht irgendein Saftladen. Unten ist der deutsche Link dazu. Es nennt sich 'unabhängige NGO' – wie unabhängig es ist, sieht man an der Liste der Sponsoren. Aber diese Einschätzung ist keineswegs dumm.




Thomas Cargill
9. Oktober 2012


Bei diesem Bild geht es nicht darum, wie Afrika in die Welt passt, sondern wie die Welt in Afrika passt. Es wurde gezeichnet, um das wahre Ausmaß des Kontinents zu zeigen und dem Eindruck entgegenzutreten, der von gewissen Kartenprojektionen gegeben wird, von denen die relative Größe der Länder der nördlichen Hemisphäre übertrieben wird, und auch die Vergeblichkeit zu zeigen, Afrika als einheitliches Gebilde zu sehen.
Es zeigt auch die riesige Größe vieler afrikanischer Länder, ihr Potential für weitreichendes ökonomisches Wachstum und die Bedrohung, die sie für globale Sicherheit bilden können.
Afrikas ökonomische Verwandlung ist wirklich und überzeugt schließlich auch die Skeptiker. Es ist die einzige Region, die während der ganzen globalen Finanzkrise weiter gewachsen ist, mit sieben unter den 10 schnellst wachsenden der Welt. Es hat möglicherweise jetzt mehr Konsumenten der Mittelklasse als Indien, trotz geringerer Bevölkerung und weniger Menschen, die in bodenloser Armut leben.
Aufsteigende Mächte wie die Türkei und Südkorea verstärken ihr Engagement in 54 Staaten Afrikas. Die Globalisierung bringt Herausforderungen mit sich. Während sich Europa auf Syrien fixiert, braut sich eine schlimmere Krise im Westen der Sahel-Zone zusammen, nur einige hundert Kilometer von Italien entfernt, in einem Gebiet von der Größe der Vereinigten Staaten. Die Folgen der NATO-Intervention in Libyen in Verbindung mit dem Drogenstrom von Südamerika durch Westafrika, der zunehmenden Radikalisierung des Nahen Ostens, dem zunehmenden Strom von gefälschten Gütern aus China, die Menschen Afrikas und Waffen von überallher – alles koordiniert durch Afrikas beschleunigter Breitband-Fähigkeit. Und dabei haben wir noch gar nicht den Kongo erwähnt …


Thomas Cargill ist stellvertretender Chef des Afrika-Programms im Chatham House.

Quelle - källa - source

Mittwoch, 10. Oktober 2012

GRIECHENLAND: Merkel mit Hakenkreuzfahnen und 'NEIN ZUM VIERTEN REICH' begrüßt

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Einar Schlereth 10. Oktober 2012

Welch eine Schande. 68 Jahre, nachdem die griechischen Partisanen 1944 die deutsche NAZI-Wehrmacht besiegt und aus dem Land gefeutelt hatten, ist   Griechenland wieder im Würgegriff der Deutschen. Diesmal nicht durch Waffen, sondern durch Schuldknechtschaft. Und nun wollen sie Rache nehmen, Rache für die erniedrigende Niederlage.

Ja, die deutsche Armee wurde von der Guerilla-Armee ELAS, die aus zerlumpten, hungrigen Bauern und Arbeitern bestand, besiegt und musste mit eingekniffenem Schwanz das Land fluchtartig räumen. So wie in Jugoslawien auch, an dem man sich inzwischen auch gerächt hat, mit Hilfe des 'linken Sturmbannführers' Fischer.

Dienstag, 9. Oktober 2012

ALLE EU-AKWs BRAUCHEN SICHERHEITS-VERBESSERUNGEN

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5. Oktober 2012


„Praktisch alle“ der mehr als 130 aktiven Atomreaktore in der Europäischen Union (den kompletten Bericht kann man hier als Pdf runterladen, in dem übrigens von 145 AKWs die Rede ist) brauchen Sicherheits-Verbesserungen, Reparaturen oder Hochrüstungen für ca. 25 Milliarden Euros (30 Mrd. $) laut Entwurf eines Berichts der Europäischen Kommission (EK), der am 4. Oktober 2012 veröffentlicht wurde.
Die EK führte nach dem Erdbeben und dem Tsunami in Japan eine Europa-weite Sicherheits-Untersuchung durch.
Laut Bericht müssen praktisch alle AKWs Sicherheits- Verbesserungen vornehmen, da hunderte von technischen Hochrüstungs-Maßnahmen identifiziert worden sind.“
Günther Oettinger, der Europa-Energie-Kommissar sagte im vergangenen Monat: „Die Situation ist befriedigend, aber es gibt keinen Platz für Selbstzufriedenheit.“
Oettinger aus Deutschland, wo die Atomkraft abgewickelt wird, kündigte an, dass er plane, eine neue EU-Gesetzgebung einzuführen, um die Industrie zu zwingen, Haftungsversicherungen abzuschließen, die auf überwiegend theoretischen Risiken von Atomreaktor-Katastrophen beruhen.
„Die Verpflichtung, Versicherungen zu haben, wird zu Kosten führen, die sich beim Verbraucher niederschlagen werden. Das wird gewiss nicht dazu führen, die Atomenergie wettbewerbsfähiger zu machen“, sagte er.
Laut anderen Berichten haben viele der 132 EU-AKWs nicht den internationalen Sicherheits-Vorschriften entsprochen. Es kam heraus, dass seismische Instrumente entweder ganz fehlten oder in 121 AKWs Verbesserungen benötigten. In 81 Betrieben waren die Ausrüstungen für den Notfall nicht an einem sicheren Ort gelagert, wo man bei einer Katastrophe schnell auf sie zugreifen konnte. Und 32 Reaktoren waren nicht mit Systemen ausgerüstet, um den Reaktor sicher herunterzuschalten im Falle eines Unfalls.

Siehe auch hier den neuesten Stresstest von Greenpeace in Ringhals + Forsmark.

Quelle -  källa - source

Montag, 8. Oktober 2012

Hugo Chávez hat einen großen Sieg errungen

Hugo Chávez hat mit 55.1 Prozent der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von fast 81 Prozent einen absoluten Sieg errungen. Caracas singt und tanzt und die Menschen sind außer sich vor Freude. 
Hier kann man einen Blick auf die Mammut-Party werfen:

Hugo Chávez hat auch seinem politischen Gegner und den über 6 Millionen, die für ihn gestimmt haben, für den friedlichen und korrekten Verlauf der Wahlen gedankt.
Dieser Sieg ist nicht nur ein Sieg für das Volk von Venezuela, sondern auch für alle anderen Völker in Mittel- und Südamerika und der Karibik. Und letztlich auch für alle Völker der Welt, die noch unter dem Joch des Imperialismus, des Neo-Kolonialismus, der Globalisten, der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds leben. Denn dieser Sieg zeigt, dass ein anderer Weg möglich ist, der Weg des Sozialismus zu Frieden, Gerechtigkeit und für ein würdevolles Leben.

Deutschland unter einer Decke mit den USA gegen Syrien wie damals gegen Jugoslawien

Brigitte Queck
8. Oktober 2012

Laut Mitteilung des Informationsprojektes Naher und Mittlerer Osten vom 25.07.2012 haben sich mit Wissen und Willen der Bundesregierung monatelang Assad-Gegner geheim in Berlin getroffe . Es handelt sich um eine Gruppe von bis zu 50 oppositionellen Syrern, die von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) beraten und angeleitet wurden für die Arbeit an einem Syrien nach Assad. Bezeichnenderweise nennt sich das Projekt 'Day After'. Laut Handelsblatt vom 30.8.2012 „Opposition plant für die Zeit nach Assad“ wurde diese Arbeit u.a. auch durch die Außenministerien der USA, der Schweiz sowie Nichtregierungsorganisationen aus den Niederlanden und Norwegens bezahlt.

Der Partner der SWP ist das US-Institute of Peace (USIP). Der Repräsentant des Syrischen Nationalrats Radwan Ziadeh ist ein Mitglied des in Washington gegründeten Think Tanks, deren Direktorium mit dem Ministerium für Verteidigung und dem Nationalen Sicherheitsrat eng verbunden ist und deren Präsident Richard Solomon ist, ein ehemaliger Berater des Nationalen Sicherheitsrates unter Kissinger.

Russische Nachrichten – Gefeuert wegen Putin



Stefan Lindgren
08. Oktober 2012


Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth


Gefeuert wegen Putin
Die bekannte oppositionelle Journalistin Masha Gessen, aktuell mit ihrem Putin-Buch auf Schwedisch, wurde im Januar 2012 zur Chefredakteurin der renommierten Zeitschrift 'Vokrug Sveta' (Rund um die Welt) ernannt. Mit diktatorischen Methoden begann sie, eine Menge laufender Projekte in der Zeitschrift abzubrechen, die im Besitz des Staates ist und von Russlands geographischer Gesellschaft gesponsort wird, in der Putin Vorsitzender ist. Aber als Gessen sich weigerte, einen Journalisten nach Sibirien zu schicken, um über Putins berühmten Kranich-Zug zu schreiben, hatten die Besitzer genug. Sie wurde gefeuert.
Einige Zeit später rief Putin sie an und beklagte, dass sie wegen ihm arbeitslos geworden sei. Bei einem Zusammentreffen erbot er sich, ihr den Job wieder zu beschaffen. Gessen antwortete zuerst Ja, aber am nächsten Tag rief sie an und sagte, dass sie nicht „an einer Zeitschrift arbeiten könne, wo der Chefredakteur von Putin ernannt wird“.
Stattdessen zog sie es vor, den Jobb als Chefin von Radio Free Europe in Moskau anzunehmen – wo der Chefredakteur von Washington ernannt wird.
Moskow News 14/09


Putin 60 Jahre alt
Russlands Präsident Vladimir Putin wurde am Sonntag 60. Er hat 13 Jahre in hohen Staatsämtern hinter sich und hat oft die russische Öffentlichkeit und das Ausland mit seinem unerhörten Arbeitsvermögen erstaunt.
„Weder große Entfernungen, Jahreszeiten, Krankheiten oder Launen scheinen ihn bei der Arbeit zu stören“, sagt die Stimme Russlands. „Journalisten können sich nicht erinnern, wann Putin zuletzt frei genommen hat oder krankgeschrieben war. Seine eine-Woche-Ferien in Sotji werden immer 'Arbeitsferien' genannt.“
Putin mag keine großen Festlichkeiten und pflegt sich immer nach St. Petersburg an seinem Geburtstag am 7. Oktober zurückzuziehen. So auch dieses Mal.
Ruvr.ru 7/10


Was die Ukrainer denken


Laut Meinungsumfragen 'Wahl 2012', die von der Stiftung 'Demokratische Initiative' zusammen mit dem Razumkov Tsentr in der Ukraine durchgeführt wurden, ist das Land in zwei ziemlich gleiche Lager gespalten hinsichtlich der Außenpolitik des Landes.
Der eine Teil, die Partei der Regionen und die Kommunistische Partei, wollen den Anschluss an die von Russland geleitete Zollunion, während die übrigen Parteien vor allem nach Westen blicken.
Aber die Wähler aller politischen Parteien haben eine negative Einstellung in der Frage des NATO-Anschlusses der Ukraine. 77 % der Wählerschaft sind gegen den Anschluss an die NATO, 49 % sind sogar gegen den Anschluss an die EU und 30 % sind für einen Anschluss an die EU.
Itar-tass 2/10

Quelle - källa - source

Sonntag, 7. Oktober 2012

Europäer reissen den Armen den Fisch aus dem Hals

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In diesem Artikel wird zwar kurz angedeutet, dass unter der industriellen Fischerei auch die Armen zu leiden haben, d. h. die armen Fischer in Europa, aber auf einen noch viel wichtigeren Punkt geht er nicht ein: wie die europäischen Fischflotten auch Afrikas Fischbestände auf brutalste Weise plündern, was für viele Fischer dort einem Todesurteil gleichkommt. Das geschieht sowohl an der West- als auch an der Ostküste bis hinauf nach Somalia. Und als die Somalier sich dagegen wehrten und aus Notwehr Fischereischiffe und andere kaperten, schickte Deutschland im Verein mit anderen 'zivilisierten' Mächten ihre Kriegsmarine dorthin. So löst der weiße Mann heute wie damals die Probleme, die er verursacht.

5. Oktober 2012


Fisch ist eine große Quelle des Profits. Für die Armen ist es nicht möglich, Tiefseefischrei zu betreiben. Tiefseefischrei ist eine Sache für das große Kapital. In der Tiefe des Meeres werden die Regeln verachtet und die entsprechenden Quoten. Auf wissenschaftlichen Rat wird gepfiffen.
Eine Studie, die im 'Ocean & Coastal Management Journal' veröffentlicht wurde, fand heraus: Die europäischen Fischflotten kümmern sich nicht um Quoten für gefährdete Tiefseefische und landen das 28-fache des Erlaubten an. Darin heisst es: